Schule in der kleinen Ortschaft Hettersroth hat eine lange Tradition!
Das Bemühen ihren Kindern eine gute Bildung zu ermöglichen und dafür auch Geld in die Hand zu nehmen, war für die Hettersröther Bürger schon immer ein wichtiges Anliegen. Spuren sind in Quellen aus der Vergangenheit zu finden. Schon in den Jahren 1879 bis 1924 wurde die Dorfchronik durch den Hettersröther Lehrer Holzapfel geführt. Schon Mitte der 20iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde über den Neubau der Dorfschule diskutiert.Im Herbst 1939 stand man kurz vor Beginn des dringend gewordenen Neubaus; doch der Ausbruch des 2. Weltkriegs machte alle Bemühungen zunichte. Endlich am 10. November 1958 wurde der Grundstein für die neue Schule gelegt.
Am 24. Oktober 1959 wurde die zweiklassige Volksschule als „moderne Landschule“ in Hettersroth eingeweiht.Baukosten 230.000 DM; 50% der Kosten trug das Land Hessen, den Rest trug die Gemeinde Hettersroth. Der Kreis Gelnhausen beteiligte sich lediglich mit 10.000 DM. Nach nur 9-jähriger Nutzung wurde die Volksschule Hettersroth am 31. August 1968 geschlossen und von der Gemeinde Hettersroth an den Kreis Gelnhausen ohne finanzielle Entschädigung übergeben.
Ab dem 1. September 1968 wurde die Schule erstmals als dreiklassige Kreissonderschule genutzt.
Kinder aus den Ortschaften Brachttal und Birstein wurden beschult. Später wurde der Schuleinzugsbezirk um die sog. „Spielberger Platte“ erweitert.
Aufgrund steigender Schülerzahlen wurde Anfang der 70er Jahre ein Pavillon aufgestellt und ebenso eine Kleinturnhalle durch den Kreis Gelnhausen errichtet.
Von 1971 an wurde die Schule von Rektor Werner Flügel geleitet. Seit Mitte der 90-iger Jahre wurde mit dem Schulträger über dringend notwendige Sanierungs- und Renovierungsarbeiten diskutiert und verhandelt.
Nach dem überraschenden Tod von Rektor Werner Flügel im Jahre 2003 wurde die Schule kommissarisch von Förderschulrektor Eckehard Wolter von der Förderschule in Schlüchtern geleitet. Im März 2004 trat Horst Matheja als Schulleiter sein Amt an.
Mitte 2005 dann der Schock für die Schulgemeinde in Hettersroth. Es gab innerhalb der Verwaltung offenbar Überlegungen, den Schulstandort in Hettersroth zu schließen und die Schule nach Birstein zu verlagern.Es begann für alle von uns eine Zeit der vielfältigen Aktivitäten, um unseren Schulstandort hier in Hettersroth zu halten. Es war ein Hin und Her gerissen sein zwischen Hoffen und Bangen.
Am 15. Dezember 2005 war es dann so weit. Der Schuldezernent Günter Frenz überbrachte der Schulgemeinde die Nachricht, dass der Schulstandort Hettersroth erhalten bleibt.
Verbunden wurde dies mit der Namensverleihung. „Haidefeldschule“ durfte sich die Schule in Hettersroth nun nennen.
Die Baumaßnahmen begannen zügig im Frühjahr 2006 und die neu gestaltete Schule konnte Ende 2007 eingeweiht werden.