Tablets fest im Unterricht verankert

Landrat Stolz informiert sich an Haidefeldschule über Digitalisierung

Landrat Thorsten Stolz (2. von rechts) informiert sich bei Haidefeldschulleiter Horst Matheja (3. von rechts) sowie Lehrerin Michaela Bernges, Joachim Kiwitz, Jens Nebenführ (beide Main-Kinzig-Kreis) und Lehrerin Alice Eckel (von links) über die Nutzung digitaler Medien an der Hettersrother Einrichtung.

(GNZ 24. Februar 2018) In Sachen Digitalisierung ist die Haidefeldschule in Hettersroth – dank der guten Unterstützung durch den Schulträger Main-Kinzig-Kreis – weit fortgeschritten. Davon hat sich Landrat Thorsten Stolz vor Ort selbst ein Bild gemacht und sich den Einsatz digitaler Medien im Unterricht angeschaut. „An der Haidefeldschule lernen Kinder und Jugendliche verschiedenen Alters und unterschiedlicher Lernstände gemeinsam in größeren Gruppen. Die Tabletcomputer erleichtern es enorm, diese individuellen Umstände zu berücksichtigen und zu kompensieren“, urteilt Stolz.

Alle Klassen der Förderschule mit ihren rund 50 Schülern sind mittlerweile mit Tabletcomputern ausgestattet. Sie werden nicht jeden Tag, aber doch recht oft im Unterricht eingesetzt. Das mache das Lernen und Üben flexibler, berichteten Schulleiter Horst Matheja und seine Kolleginnen Michaela Bernges und Alice Eckel bei einem Rundgang durch die Schule. So könnten Aufgaben in unterschiedlichem Tempo, in unterschiedlicher Reihenfolge, mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und zu unterschiedlichen Zeiten erledigt werden.

In der unteren Altersstufe etwa hatten die Kinder zwei Deutsch- und zwei Mathematikaufgaben für die Schulstunde erhalten. Einige der Kinder befassten sich mit Ersteren, andere mit Letzteren. „Die Digitalisierung von Schulunterricht kann nur gelingen, wenn die Infrastruktur nicht nur vorhanden ist, sondern auch konzeptionell eingebunden wird. Das ist an der Haidefeldschule definitiv der Fall. Hier wird der Einsatz digitaler Medien vom kompletten Lehrpersonal konsequent als zentrales Instrument des Unterrichts eingesetzt. Insofern kann man von Hettersroth sicher einige Erfahrungen auch für die Digitalisierung anderer Einrichtungen mitnehmen“, so Landrat Stolz.