Trotz Corona und einigen Hygienevorschriften konnten am Dienstag den 30.06.20 die Abgänger der Haidefeldschule unter freiem Himmel und im festlichen Rahmen verabschiedet werden.
Die Zeugnisübergabe übernahm Schulleiterin Michaela Bernges. Zunächst wendete Sie sich mit einem Zitat von Mark Twain an ihre Schülerinnen und Schüler.
Mit den Worten „Das, was jemand von sich selbst denkt, bestimmt sein Schicksal“ machte sie ihren Schülerinnen und Schülern Mut für die Zukunft und vermittelte ihnen, wie wichtig es ist an sich und seine Träume zu glauben. Dabei diente das Abschlusszeugnis als Spiegel der Leistung aller Abgänger.
Anschließend kam Klassenlehrerin und Leitung der Berufsorientierungsstufe Anja Weinlich zu Wort. Sie hatte mit viel Mühe und Liebe zum Detail, jedem ihrer Schülerinnen und Schüler ein individuelles Geschenk vorbereitet. Dieses übergab sie mit einer ganz persönlichen Ansprache und einem hohen Maß an Wertschätzung an jeden Einzelnen. Dabei wurde deutlich, dass das von den Schülerinnen und Schülern lang ersehnte Ende der Schulzeit nun doch nicht so spurlos an ihnen und auch an den Lehrkräften vorbei geht, auch wenn die Zukunftsaussichten für die meisten der Abgänger sehr positiv ausfallen.
Unter dem Motto „Kein Abschluss ohne Anschluss“, konnte die BuS-Klasse der Haidefeldschule auch in diesem Jahr wieder tolle Erfolge verzeichnen. Bereits im vierten Jahr läuft dieses sehr erfolgreiche Projekt der beiden Schulen Haupt- und Realschule und Haidefeldschule mit herausragenden Ergebnissen. Schülerinnen und Schüler ohne positive Abschlussprognose erhalten hier mit Unterstützung des Kreises und des SSA die Möglichkeit einen Schulabschluss zu erlangen und in der Folge auf dem ersten Arbeitsmarkt eine Ausbildung zu beginnen. Was als Projektidee begann, ist aus der Region nicht mehr wegzudenken und erfreut sich mittlerweile unter Eltern und Schülern großer Beliebtheit.
Auch die Unterstützung durch das Jugendbildungswerk möchten wir nicht unerwähnt lassen und uns für die gute Zusammenarbeit bedanken. Bei Projekttagen wie das Sozialkompetenz- und Bewerbungstraining, Ausflüge und Klassenfahrten sind die Pädagogen des Jugendbildungswerkes nicht mehr weg zu denken.
Von den insgesamt acht Abgängern schlossen drei Schüler und Schülerinnen mit einem qualifizierten Hauptschulabschluss ab. Ein weiterer Schüler beendete das Schuljahr mit dem Hauptschulabschluss und weitere zwei Schüler machten einen Berufsorientierten Abschluss.
Drei der Schülerinnen und Schüler haben bereits einen unterschriebenen Ausbildungsvertrag in der Tasche.